Weihrauch Die Weihrauchpflanze, auch Weihrauchbaum oder einfach Weihrauch genannt, gehört zur Pflanzengattung der Balsambaumgewächse, kann bis zu 8 Metern hoch werden und hat traubige Blütenstände, die eine Länge von bis zu 25 cm erreichen können. Die Rinde ist ähnlich wie Papier und blättert nach und nach ab. Dabei verfügt der Weihrauch über ein milchiges Gummiharz, welches in schizogenen Exkreträumen in der Rinde zu finden ist.
Weihrauch wächst vor allem in Trockengebieten wie etwa im Süden Omans, im Jemen, in Indien und rund um das Horn von Afrika. Somit fühlt sich die Pflanze in sehr karger Landschaft besonders wohl und gedeiht prächtig. Geschützt und umgeben und Klippen und Felsen kann die Weihrauchpflanze bis zu einer Höhe von 1200 m über dem Meeresspiegel gut gedeihen. Die Gewinnung des Weihrauchharzes beginnt zwischen Ende Ende März und Anfang April und verläuft über mehrere Monate. Um das Harz zu gewinnen, werden an den Ästen sowie am Stamm Schnitte gemacht, damit das Weihrauchharz herausfließen kann. Dieses wird dann luftgetrocknet, damit es weiterverarbeitet werden kann.
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